Katja Sturm-Schnabl

Geboren 1936 in Zinsdorf/Svinča vas bei Klagenfurt/Celovec in eine Kärntner Slowenische Familie; Sturm-Schnabl wuchs in den ersten Jahren ihrer Kindheit auf dem Gutshof der Familie auf; 1942 Vertreibung und Deportation mit zahlreichen anderen slowenischen Familien ins Lager Ebenthal bei Klagenfurt; die folgenden drei Jahre war sie u.a. in Renice bei Szczecin/Polen und in Eichstätt/Bayern inhaftiert. Diese Lager wurden von der nationalsozialistischen "Volksdeutschen Mittelstelle" betrieben. Sturm-Schnabls Schwester starb während der Haft. In einem später entstandenen Interview auf weiter_erzählen berichtet Katja Sturm-Schnabl, dass ihre Schwester während der Haft Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde wurde. 1945 Rückkehr nach Klagenfurt, Studium der Slawistik in Wien, Arbeit als Sprachwissenschaftlerin, Literaturhistorikerin und Lehrbeauftragte an der Universität Wien; 2015 Verleihung des Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich für ihre Tätigkeit als Zeitzeugin; dieses Interview wurde wahrscheinlich um 1983 aufgenommen. DAS GENAUE AUFNAHMEJAHR IST UNBEKANNT. Der Interviewer ist möglicherweise Josef Toch.

Interviewte/r
Katja Sturm-Schnabl
Interviewer/in
Herr Toch
Interviewort
unbekannt
Aufnahmejahr
1983
Dauer
01:59:53
Sprache
Deutsch
Ort
Österreich » Kärnten
Österreich » Kärnten » Klagenfurt
Österreich » Wien
Polen
Deutschland
Sammlung
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
Themenfilter
Zwangslager/Ghetto/Vernichtungsort » Ebenthal RAD Lager
Zwangslager/Ghetto/Vernichtungsort » Renice Lager Volksdeutsche Mittelstelle
Zwangslager/Ghetto/Vernichtungsort » Eichstätt Lager Volksdeutsche Mittelstelle
Verfolgung von » Kärntner Slowenen/Sloweninnen

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