Helga Feldner-Busztin
Geboren als Helga Pollak 1929 in Wien in eine größtenteils jüdische Familie; ihre getaufte Mutter konvertierte 1931 ebenfalls zum Judentum; im Jahr 1943 mit ihrer Mutter und Schwester Elisabeth (heute: Elisabeth Scheiderbauer) Inhaftierung im KZ Theresienstadt; einmal durch Zufall, dann durch das Handeln ihrer Mutter entging sie der Deportation in ein Vernichtungslager. Feldner-Busztins Vater war in verschiedenen Lagern inhaftiert, zuletzt in Auschwitz, er überlebte ebenso wie die drei Frauen. Nach dem Krieg studierte sie, wurde Ärztin und praktiziert bis heute. Sie heiratete Hans Feldner-Busztin und wurde Mutter. Seit den 1990er Jahren spricht sie als Zeitzeugin häufig in Schulen über ihre Erfahrungen und äußert sich öffentlich zu politischen Themen. Ihre Enkelin Anna Goldenberg publizierte 2018 das Buch "Versteckte Jahre" über die Geschichte des Ehepaars Feldner-Busztin.
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